…und ihre Stimmen kehrten zurück

Der Kurz­film Stained Skin gibt einen Ein­blick in den mono­to­nen und anstren­gen­den Arbeits­all­tag der bei­den Tex­til­ar­bei­te­rin­nen Samy und Alba. Die Mono­to­nie ihrer Tätig­keit wird durch das Erzäh­len einer Geschich­te und deren kunst­vol­le Illus­tra­ti­on durch­bro­chen. Dabei wird unter ande­rem die Fra­ge auf­ge­wor­fen, wel­che Wir­kung eine Erzäh­lung auf die Lebens­rea­li­tät von Men­schen ent­fal­ten kann.

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Was im Leben zählt

Der ehe­ma­li­ge Schwer­ge­wichts­bo­xer Mike Tyson ist vie­len Men­schen ein Begriff. Vor allem sei­ne sport­li­chen Erfol­ge im Box­ring und die vie­len frü­hen KOs begrün­den sei­ne Bekannt­heit. Neben dem ist er aber auch für sei­nen aggres­si­ven Habi­tus, sei­ne Auf­stiegs­ge­schich­te, einen Gefäng­nis­auf­ent­halt, per­sön­li­che Tra­gö­di­en, sei­ne Umtrie­be in der Unter­hal­tungs­bran­che und vie­les mehr bekannt. Der kur­ze Clip zeigt einen Inter­view­aus­schnitt mit dem US-ame­ri­ka­ni­schen Sen­der CBS, in wel­chem Tyson über sei­ne Tro­phä­en, die Welt­meis­ter­schafts­gür­tel spricht. Die­se Erfol­ge haben Vor­bild­cha­rak­ter und sind für vie­le Men­schen ein Grund des Nach­ei­ferns. Anders als bei einem welt­be­kann­ten Aus­nah­me­sport­ler anzu­neh­men, emp­fin­det Tyson rück­bli­ckend aber wenig Stolz beim Blick auf sei­ne Aus­zeich­nun­gen, son­dern bezeich­net die­se als „Gar­ba­ge“, als Müll. Der Clip bie­tet damit an einen inter­es­san­ten Gesprächs­an­lass zur Fra­ge­stel­lung: Was wol­len wir und was brau­chen wir zu unse­rem Glück? Was zählt im Leben?

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Dating 2.0 — Das digitale Geschäft mit der Liebe

Dating-Por­ta­le sind heut­zu­ta­ge eine Selbst­ver­ständ­lich­keit der digi­ta­len Welt. Zum Erfah­rungs­schatz vie­ler Men­schen gehört, dass Sie in ihrem Leben ein­mal mit der Anmel­dung auf einem sol­chen Por­tal zumin­dest gelieb­äu­gelt haben, sei es aus Inter­es­se und Neu­gier, dem Affekt einer schmerz­li­chen Bezie­hungs­er­fah­rung oder aus ande­ren Grün­den. Der Man­nig­fal­tig­keit der Bedürf­nis­se der Nut­ze­rin­nen und Nut­zer steht ein eben­so aus­dif­fe­ren­zier­tes Ange­bot gegen­über. Ähn­lich den gro­ßen sozia­len Netz­wer­ken ist dabei allen Por­ta­len ein (Heils-)Versprechen inhä­rent, in die­sem Fal­le, dass die nächs­te unver­bind­li­che Roman­ze oder aber die gro­ße Lie­be nur einen Klick ent­fernt sind.

Unter­schied­li­che Bezahl­mo­del­le, wel­che im End­ef­fekt die Wahr­schein­lich­keit eines erfolg­rei­chen Kon­takts erhö­hen sol­len, machen die Por­ta­le für die Anbie­ter ren­ta­bel. Die Jour­na­lis­tin Nadia Kai­louli und der Jour­na­list David Diwi­ak vom Reporter.innen-Kollektiv STRG_​F zei­gen in ihrer Repor­ta­ge Under­co­ver als Chat­schrei­be­rin: Fal­sche Flirts auf Dating-Platt­for­men, dass zum Geschäfts­mo­dell mit­un­ter auch bezahl­te Chat­schrei­ber gehö­ren, wodurch exem­pla­risch die Span­nungs­rei­che Ver­bin­dung zwi­schen mensch­li­chen Grund­be­dürf­nis­sen, Kapi­ta­lis­mus und Digi­ta­li­sie­rung offen­bar wird.

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