Strebt aber nach den größeren Gaben!

Impe­ra­ti­ve beglei­ten uns unser Leben lang und ent­fal­ten gera­de im Kin­des- und Jugend­al­ter eine star­ke Wir­kung. „Streng dich in der Schu­le an, damit du spä­ter mal die Wahl hast!“ Die­ser Appell ist sicher nur den Wenigs­ten erspart geblie­ben. Und er ist ohne Zwei­fel gut gemeint. Die För­de­rung und die damit ver­bun­de­nen Wahl­mög­lich­kei­ten sind für Her­an­wach­sen­de jedoch grund­sätz­lich ambi­va­len­te Erschei­nun­gen. Sie kön­nen, aber sie müs­sen auch wäh­len. Sie kön­nen falsch oder rich­tig ent­schei­den und alles Kom­men­de mit Vor­freu­de oder Zukunfts­angst wahr­neh­men. Und auch die betei­lig­ten Erwach­se­nen bewe­gen sich stets auf einem Grat zwi­schen För­de­rung und Über­for­de­rung, zwi­schen Hil­fe­stel­lung und Zwang.

Mit all die­sen Ambi­va­len­zen spielt der Kurz­film PERFECTION (2004), in wel­chem ein Kin­der­spiel dem Lebens­weg der Prot­ago­nis­tin den Takt vorgibt.

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Leben in Deutschland

In einem außer­ge­wöhn­li­chen Film­pro­jekt spre­chen Flücht­lin­ge über ihre Flucht und ihr Leben in Deutschland.

Schü­le­rIn­nen einer VABO-Klas­se (Vor­qua­li­fi­zie­rung Aus­bil­dung Beruf ohne Deutsch­kennt­nis­se) in Kirch­heim Teck, die selbst noch nicht lan­ge in Deutsch­land sind (zwi­schen zwei Mona­ten und ein­ein­halb Jah­ren), teil­wei­se mit Eltern, aber auch unbe­glei­tet, inter­view­en ande­re Flücht­lin­ge zu ihrem Leben in Deutsch­land. Was gefällt dir in Deutsch­land? Was war oder ist schwie­rig? Hast du Heim­weh? Wo fühlst du dich hei­misch? Wie waren dei­ne Vorstellungen?

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