Am 9. November 1989 wurde die Grenze, die damals die beiden deutschen Staaten trennte, geöffnet. Der Öffnung ging eine friedliche Bewegung voraus, die vor allem im kirchlichen Raum ihre Wirkungsmöglichkeiten fand. Diese Bewegung aus der Kirche heraus wollte jedoch viel mehr als eine Wiedervereinigung: Frieden, Freiheit, Schutz der Umwelt, Abrüstung, soziale Gerechtigkeit und vieles mehr standen auf den Forderungslisten. Was lässt sich im Blick zurück auf die Ereignisse vor 25 Jahren für unsere momentane Situation lernen?
Frieden
Kein Recht auf Weihnachten: Du hast die falsche Religion
Geht man in den Wochen vor Weihnachten durch die Innenstädte, vorbei an Geschäften und über Weihnachtsmärkte, durch Glühweinwolken und Zimtdüfte, betäubt von „Last Christmas” und geblendet von 1000 Lichtern, dann fragt man sich schon, wem Weihnachten eigentlich gehört: dem Einzelhandel, dem Internetversand oder doch den Kirchen und dem Christentum, orthodox, römisch-katholisch und protestantisch.
Und wie fühlt sich Weihnachten an, wenn man muslimisch ist? Was machen Juden zu Weihnachten? Und wie feiert Richard Dawkins das Weihnachtsfest?
Licht der Welt: Elektrisches Gefühl
Licht erhellt die dunkle Jahreszeit. Jesaja 9 spricht von der Verheißung eines großen Lichtes. Dieses Gefühl von Spannung und Energie begeistert und elektrisiert „die da im finsteren Lande wohnen.”