…und ihre Stimmen kehrten zurück

Der Kurz­film Stained Skin gibt einen Ein­blick in den mono­to­nen und anstren­gen­den Arbeits­all­tag der bei­den Tex­til­ar­bei­te­rin­nen Samy und Alba. Die Mono­to­nie ihrer Tätig­keit wird durch das Erzäh­len einer Geschich­te und deren kunst­vol­le Illus­tra­ti­on durch­bro­chen. Dabei wird unter ande­rem die Fra­ge auf­ge­wor­fen, wel­che Wir­kung eine Erzäh­lung auf die Lebens­rea­li­tät von Men­schen ent­fal­ten kann.

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Was im Leben zählt

Der ehe­ma­li­ge Schwer­ge­wichts­bo­xer Mike Tyson ist vie­len Men­schen ein Begriff. Vor allem sei­ne sport­li­chen Erfol­ge im Box­ring und die vie­len frü­hen KOs begrün­den sei­ne Bekannt­heit. Neben dem ist er aber auch für sei­nen aggres­si­ven Habi­tus, sei­ne Auf­stiegs­ge­schich­te, einen Gefäng­nis­auf­ent­halt, per­sön­li­che Tra­gö­di­en, sei­ne Umtrie­be in der Unter­hal­tungs­bran­che und vie­les mehr bekannt. Der kur­ze Clip zeigt einen Inter­view­aus­schnitt mit dem US-ame­ri­ka­ni­schen Sen­der CBS, in wel­chem Tyson über sei­ne Tro­phä­en, die Welt­meis­ter­schafts­gür­tel spricht. Die­se Erfol­ge haben Vor­bild­cha­rak­ter und sind für vie­le Men­schen ein Grund des Nach­ei­ferns. Anders als bei einem welt­be­kann­ten Aus­nah­me­sport­ler anzu­neh­men, emp­fin­det Tyson rück­bli­ckend aber wenig Stolz beim Blick auf sei­ne Aus­zeich­nun­gen, son­dern bezeich­net die­se als „Gar­ba­ge“, als Müll. Der Clip bie­tet damit an einen inter­es­san­ten Gesprächs­an­lass zur Fra­ge­stel­lung: Was wol­len wir und was brau­chen wir zu unse­rem Glück? Was zählt im Leben?

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Matratzenmomente

Der eine tra­ge des ande­ren Matrat­ze. Lei­der schei­tert das häu­fig am pas­sen­den Zeit­fens­ter. Gott wird nicht zulas­sen, dass dir die Matrat­ze zu schwer wird. Aber ist das so? Mit Feder- oder Kalt­schaum­kern haben die schon ein ganz schö­nes Gewicht. Und wel­che Matrat­ze haben Sie per­sön­lich zu tra­gen? Wann hat es sich das letz­te Mal so ange­fühlt, als wür­dest du allein mit einer Matrat­ze im Trep­pen­haus fest­ste­cken? Klingt albern. Das ist es wohl auch.

Doch die­se zunächst recht despek­tier­lich daher­kom­men­den Ein­las­sun­gen ent­fal­ten Ihren ganz unzy­ni­schen Kern vor dem Hin­ter­grund des mini­ma­lis­ti­schen Kurz­films Moving der Regis­seu­rin Adi­nah Dancyger.

Die sehr ein­fach gehal­te­ne Erzäh­lung bie­tet in Ihrer Deu­tungs­of­fen­heit und ihrem emo­tio­na­len Facet­ten­reich­tum eine span­nen­de Pro­jek­ti­ons­flä­che für einen All­tag, in wel­chem es an for­dern­den und auch über­for­dern­den Situa­tio­nen nicht mangelt.

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