Den Wald demütig ansehen

Bäu­me leben wie Men­schen. Sie den­ken, füh­len und kom­mu­ni­zie­ren mit der Umwelt. Dabei leben sie inten­si­ver als wir. Jeder kann einen Hund von einer Kat­ze unter­schei­den. Doch kaum einer kennt die Unter­schie­de zwi­schen den Blät­tern von Buchen und Ulmen. Das Pro­blem liegt schon in der Per­spek­ti­ve: Bio­lo­gie, Theo­lo­gie und Phi­lo­so­phie spre­chen über Bäu­me als wären es Gebäu­de. Als wären Bäu­me Stei­ne. Dabei ster­ben Hun­dert­tau­sen­de von Lebewesen.

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Analogisierung des Digitalen

Die fort­schrei­ten­de Digi­ta­li­sie­rung wird gemein­hin als Fort­schritt begrif­fen, wel­cher mehr oder weni­ger unauf­halt­sam ist und die Maxi­mie­rung von Gewinn und Glück ver­spricht. Ob eine bestimm­te Ver­än­de­rung bei­de Hoff­nun­gen gleich­zei­tig ein­lö­sen kann oder ob eine Sei­te über­wiegt und die ande­re sogar Scha­den nimmt, muss im kon­kre­ten Ein­zel­fall betrach­tet werden.

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Homo Digitalis — Upgrade für das Gehirn

Siri ist schlau, denkt man sich. Com­pu­ter wis­sen mehr als Men­schen, könn­te man mei­nen. Muss man dann nicht nach­zie­hen und Den­ken opti­mie­ren, Gehirn­strö­me tunen und die Mensch­heit neu­ro­nal ver­net­zen? Klingt nach einem Wett­be­werb, des­sen Aus­gang offen ist: Uto­pie oder Dys­to­pie? Pla­ti­nen ins Gehirn ein­zu­bau­en ist kom­pli­ziert, aber mit Gedan­ken eine Droh­ne zu steu­ern, das klappt schon. Ver­än­dert sich mit dem mensch­li­chen Den­ken auch das mensch­li­che Bewusst­sein, auch die mensch­li­che Iden­ti­tät? Sind Men­schen dann noch Mensch? Oder muss Mensch­sein neu gedacht werden?

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