Werbeplakate und TV-Spots zeigen uns jeden Tag Bilder von vermeindlich perfekten Menschen. Doch was ist eigentlich perfekt? Pro infirmis, die größte Fachorganisation der privaten Behindertenhilfe aus der Schweiz, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Solidarität zwischen Menschen mit und ohne Behinderung zu fördern, um sich damit für die uneingeschränkte Teilhabe von Menschen mit Behinderung im sozialen und gesellschaftlichen Leben einzusetzen. Die Kampagne setzt dies aktiv um.
Kernkompetenzen:
Jeden Menschen in seiner Individualität als Ebenbild Gottes verstehen.
Jahrgang:
ab Klasse 10
Arbeitsformen:
Perspektivwechsel, Gruppenarbeit, kreative Gestaltung
Bild Schaufensterpuppen
Impulse vor dem Film:
- Betrachte das Bild genau und formuliere deine Gedanken stichpunktartig.
- Finde eine Überschrift für dieses Bild.
- Stell dir vor, du würdet an diesem Schaufenster vorbeikommen, in dem diese Puppen für Kleidung werben. Wie würdest du reagieren?
Bilder Passanten
- Wähle mindestens ein Bild und formuliere die Gedanken der Passanten.
–> didaktischer Hinweis: Zettel/Sprechblasen ausgeben und beschriebene Zettel an Tafel unter jeweiliges Bild heften. - Stelle Vermutungen über die Ziele der Kampagne auf.
„Who is perfect?”
Impulse nach dem Film:
- Tauscht euch über eure Eindrücke zum Film aus.
- Positionslinie (Zustimmung/Ablehnung) zur Kampagne und Begründung der eigenen Position.
„Ebenbildlichkeit“
Impulse:
- Aufgreifen der Bildüberschriften vom Beginn. Beispiele: „Gottes Geschöpfe“, „Was ist der Mensch“, „Gottes Ebenbilder“ und initiieren einer Diskussion zum Zitat: „Er schuf sie alle zu seinem Bilde“.
- Stelle Szaguns Thesen zum Verhältnis von Ebenbildlichkeit und Behinderung dar.
- Deute vor diesem Hintergrund biblische Aussagen zur Ebenbildlichkeit.
- Formuliere einen eigenen Standpunkt.
Produktidee
Gestalten eigener Plastiken (z.B. Hände, Füße, Gesichter), die im Schulhaus ausgestellt werden. Andere Schüler der Schule können ihre Reaktionen auf Plakatwand daneben zur Frage: „Alle perfekt?!“ vermerken.
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