Mark Lesek, Handwerker, verliert bei einem Unfall seinen Arm. Aus seinem Verlust wird eine Vision. Ein Entwurf zur Arbeit mit Filmen im Religionsunterricht zum Thema Behinderung, Bewältigung von Hindernissen, Hoffnung, und der Suche nach Antworten.
Voraussetzungen (7÷8):
Kompetenzen:
Christologie: Das Wirken Jesu im Horizont seiner Botschaft von der Liebe Gottes zu den Menschen verstehen und deuten.
Grundlegender Wissensbestand:
Christolgie: Neutestamentliche Wundergeschichten (Heilungsgeschichten als Reintegration in die Gemeinschaft Gottes)
Ziele, Zielgruppe, Methode:
Kernkompetenz:
Anthropologie: Den anderen Menschen in seiner Ähnlichkeit und Verschiedenheit wahrnehmen und im Hinblick auf sein Würde deuten.
Ethik: Lebens- und sozialethische Probleme im Hinblick auf die Würde des Menschen deuten.
Grundlegender Wissensbestand:
Anthropologie: Genesis 1
Ethik: Ethik des Lebens; Sozialethik
Jahrgang: 9⁄10 (Sekundarschule)
Arbeitsformen: Filmarbeit, Textarbeit, stiller Dialog
Einteilung des Films:
- Marks Motorrad und Vorstellung (0:00 – 0:32)
- Marks Unfall, erste Prothese, Suche und die bessere Prothese (0:32 – 1:53)
- Prothesen für andere (1:53 – 2:17)
- „Es spielt keine Rolle, ob es ein Motorrad, ein Arm oder dein Leben ist. Wenn du es auseinandernehmen kannst und es verstehen kannst, dann kannst du es verbessern.“ (2:17 – 2:38)
Filmarbeit:
- Sieh dir den Filmclip an
- Was sind deine ersten Reaktionen zum Film? Worum geht es? (UG)
- Filmclip abschnittsweise (s.o.) anschauen: Inhalt des Clips zusammenfassen; Kernaussagen aufschreiben; beispielhafte Szene Kameraeinstellung, beispielhaftes Bild (Filmanalyse in Einzel- und gff. Partnerarbeit)
- Den Filmclip unter folgender Aufgabenstellung und Szenenabfolge nochmals anschauen:
- Aufgabenstellung: Zeige die Hauptaussage des Filmclips auf. Zeige auf, von was uns der Filmclip überzeugen möchte.
- Szenenabfolge:
- Beschreibe, was das faszinierende an Mark Lesek ist. (ggf. Orientierungsfragen: Ist er ein Mensch mit überdurchschnittlichen Fähigkeiten? Wie hat er auf den Verlust seines Armes reagiert?) (Methode: stummer Dialog)
- (ggf. Problematisierung: Google hat nicht die Lösung auf alles)
Erwartungshorizont für die Antworten:
Filmabschnitte:
- Inhalt: Marks Motorradgeschichte, Vorstellung seiner Werkstatt. Kernaussage: Auch aus einem Haufen Schrott lässt sich wieder etwas machen.
- Inhalt: Marks Unfall, Beschreibung der ersten Prothese, Geschichte von der Suche nach einer besseren Prothese und deren Herstellung. Kernaussage: Wenn ich ein Motorrad reparieren kann, dann auch eine Prothese
- Inhalt: Herstellung günstiger Prothesen für Menschen, die sich keine Hightechprothesen leisten können. Kernaussage: Meine Hoffnung ist, diese Prothese zu tragen und sie mit anderen zu teilen, damit diese ein normales Leben führen können
- Inhalt: Motorradfahrt. Kernaussage: Es spielt keine Rolle, ob es ein Motorrad, ein Arm oder dein Leben ist. Wenn du es auseinandernehmen kannst und es verstehen kannst, dann kannst du es verbessern.
Hauptaussage:
- „Wenn du es auseinandernehmen kannst und es verstehen kannst, dann kannst du es verbessern.“
- „Suche weiter.“?
Mark Lesek:
Sieht auch in etwas Abgeschriebenen noch das Besondere; verzweifelt nicht aufgrund seines Schicksalsschlages; wird kreativ und will, dass seine Errungenschaft auch anderen hilft.
Textarbeit – Menschen auf der Suche:
- nach Heilung (Markus 10,46−52)
- nach ewigem Leben (Markus 10,17−27)
Zwei Leitfragen:
- Was suchen die Menschen?
- Wo suchen die Menschen?
Produktorientierung:
Suchseiten mit Lebensfragen erstellen. Es sollen Suchmasken (wie im Beispiel) erstellt werden, bei denen eine Lebensfrage mit einer geeigneten Suchmaschine verbunden werden.
Eine Frage zum Mitmachen und Kommentieren:
Wo finde ich Halt und Sicherheit?
Schlagen Sie eine ‚Suchmaschine’ vor und versuchen Sie sich an einer Antwort.
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