Algorithmen als Spiegel der Gesellschaft

Sozia­le Medi­en bestim­men den All­tag der meis­ten Men­schen maß­geb­lich. Dabei steu­ern Algo­rith­men, was wir sehen, was wir kau­fen (sol­len), was wir mit unse­ren Freund:innen tei­len und vie­les mehr. Die meis­ten Men­schen sind sich bewusst, dass mathe­ma­ti­sche For­meln den digi­ta­len All­tag steu­ern, manch einer macht sich Gedan­ken, was mit sei­nen Daten pas­siert und wie sie zur Wei­ter­ver­ar­bei­tung oder als Fut­ter für die Algo­rith­men benutzt wer­den. In die­sem Bei­trag soll es nicht dar­um gehen, was mit mir und mei­nen Daten pas­siert, son­dern wie Algo­rith­men Men­schen dis­kri­mi­nie­ren. Die ZDF-Doku­men­ta­ti­on zeigt auf, dass Algo­rith­men von Men­schen pro­gram­miert wer­den und somit nicht neu­tral sind, son­dern die Vor­ur­tei­le der Gesell­schaft widerspiegeln.

Kern­kom­pe­tenz: Ethik und damit ver­bun­den die Übernahme von Ver­ant­wor­tung als Auf­ga­be für das eige­ne Leben begreifen

Jahr­gang: ab 9. Klasse

Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen:

Gala­ter 3, 25 – 29

Doku­men­ta­ti­on: Wie dis­kri­mi­nie­rend Algo­rith­men sind

Phase 1: Meine social media Accounts

  1. Nen­ne The­men oder Kon­ten, die dir auf dei­nen social media Accounts beson­ders wich­tig sind.
  2. Sieh dir dei­nen Facebook‑, Instagram‑, Tik­Tok­ac­count an.
    Nimm dir Zeit und scrol­le durch die Bei­trä­ge, die dir gera­de vor­ge­schla­gen werden.
  3. Notie­re dir, wel­che Art von Bei­trä­gen dir beson­ders posi­tiv oder beson­ders nega­tiv auffallen.
  4. Ver­glei­che dei­ne Beob­ach­tun­gen mit den Ergeb­nis­sen von Auf­ga­be 1.
    Beschrei­be was dir auffällt.
    Ver­su­che Gemein­sam­kei­ten und Unter­schie­de zu begründen.

Phase 2: Algorithmen

  1. Seht euch die Doku­men­ta­ti­on: Wie dis­kri­mi­nie­rend Algo­rith­men sind an.

Auf­trä­ge wäh­rend der Dokumentation:

  • Defi­nie­re den Begriff Algo­rith­mus und erklä­re sei­ne Funktionsweise.
  • Nen­ne Berei­che des Lebens, in denen Algo­rith­men eine Rol­le spie­len und notie­re Beispiele.
  1. Sam­melt eure Ergeb­nis­se in Taskcards
  2. Tauscht euch über eure Ergeb­nis­se aus.
  3. Beschreibt, was euch beson­ders über­rascht hat.
  4. Sam­melt Ideen, was Algo­rith­men beein­flus­sen kann.

Phase 3: Algorithmen als Spiegel des Alltags

  1. Erstel­le eine Mind­maps zum The­ma: Dis­kri­mie­run­gen im Alltag.
  2. Ver­gleicht die Ergeb­nis­se mit den digi­ta­len Dis­kri­mi­nie­run­gen (Taskcards).
  3. Die Doku­men­ta­ti­on ver­tritt die The­se, dass Algo­rith­men der Spie­gel unse­rer Gesell­schaft sind. 
    1. Arbei­te her­aus, was damit gemeint ist.
    2. Nimm Stel­lung zu die­ser These.
    3. Ent­wick­le eine Idee, wie man Algo­rith­men dazu brin­gen könn­te, weni­ger dis­kri­mi­nie­rend zu sein.

Phase 4: Einer in Christus

  1. Lies Gala­ter 3, 25 – 29.
  2. Fas­se den Text mit eige­nen Wor­ten zusammen.
  3. Gestal­te einen Bei­trag zu dem Bibel­text auf einem social media Netz­werk dei­ner Wahl.
    Gestal­te den Bei­trag so, dass der Bei­trag eine mög­lichst gro­ße Reich­wei­te hat.
    Wenn du möch­test, stel­le die­sen Bei­trag online, beob­ach­te was damit pas­siert und prä­sen­tie­re die Ergeb­nis­se dei­ner Beob­ach­tun­gen in der nächs­ten Stunde.

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Ulrike Freihofer
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