100 Tage nach dem Erdbeben, dem Tsunami und der Reaktorkatastrophe von Fukushima finden Gedenkgottesdienste für die Opfer statt. „Sokkoku ki” nennt sich im Buddhismus der 100. Tag nach dem Tod.
„Sokkoku” bedeutet, man soll nach 100 Tagen aufhören zu weinen, „ki” steht für Ritus. Denn wer immer weiter weint, so die Vorstellung, löscht die Tränen des Lampenlichts, das der Tod im Jenseits trägt. Die Trauer wird dadurch nicht beendet. Man soll nur damit aufhören, sich und dem Toten Vorwürfe zu machen, dass dieser nicht mehr lebt.
Wie Japaner 100 Tage nach der Katastrophe um ihre Angehörgen trauern … Mehr lesen
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