Triage — Wer darf gerettet werden und wer nicht?

Die Coro­­na-Pan­­de­­mie führt zu Herauf­or­de­run­gen und Situa­tio­nen, die die medi­zi­ni­schen, öko­no­mi­schen und poli­ti­schen Struk­tu­ren und Unter­stüt­zungs­sys­te­me an den Rand ihrer Hand­lungs­fä­hig­keit brin­gen. Eines der zen­tra­len Pro­ble­me ist die dro­hen­de Über­las­tung inten­siv­me­di­zi­ni­scher Not­fall­auf­nah­men. Situa­tio­nen wie in Ita­li­en und Spa­ni­en mach­ten deut­lich, wie schnell die Infek­ti­ons­dy­na­mik an Fahrt gewinnt, wenn die Aus­brei­tung durch Kon­takt­re­duk­ti­on nicht ein­ge­dämmt wer­den … Wei­ter­le­sen

Analogisierung des Digitalen

Die fort­schrei­ten­de Digi­ta­li­sie­rung wird gemein­hin als Fort­schritt begrif­fen, wel­cher mehr oder weni­ger unauf­halt­sam ist und die Maxi­mie­rung von Gewinn und Glück ver­spricht. Ob eine bestimm­te Ver­än­de­rung bei­de Hoff­nun­gen gleich­zei­tig ein­lö­sen kann oder ob eine Sei­te über­wiegt und die ande­re sogar Scha­den nimmt, muss im kon­kre­ten Ein­zel­fall betrach­tet werden.

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Vor aller Augen

Ver­mut­lich wür­de es eine gan­ze Rei­he von Kon­sum­gü­tern geben, auf die wir ver­zich­ten wür­den, wenn wir die Pro­duk­ti­ons­ket­te in Gän­ze vor Augen hät­ten. Dazu gehö­ren bei­spiels­wei­se die Bedin­gun­gen unter denen Roh­stof­fe gewon­nen wer­den, die Situa­ti­on der betei­lig­ten Arbei­te­rin­nen und Arbei­ter, die Lebens­be­din­gun­gen der Tie­re sowie die Umstän­de von Pro­duk­ti­on und Ver­trieb. In die kom­ple­xen Wert­schöp­fungs­ket­ten hat der Ver­brau­cher im All­ge­mei­nen jedoch nur einen sehr ein­ge­schränk­ten Ein­blick. Ob Arbei­te­rin­nen gerecht ent­lohnt wer­den oder Tie­re wirk­lich natur­nah gehal­ten wer­den, kann man dem Pro­dukt nur bedingt anse­hen. Dass eine Gans aber auf dem Weg zur Tief­kühl­tru­he ihr Leben ver­liert und geschlach­tet wer­den muss, steht zu 100% fest und bleibt doch als Vor­gang vor unse­ren Augen ver­bor­gen. Der Arti­kel the­ma­ti­siert die ethi­schen Her­aus­for­de­run­gen, wel­che aus der öffent­li­chen Sicht­bar­keit die­ses Gesche­hens erwachsen.

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