Nicht meine Verantwortung

Die Sän­ge­rin und Song­wri­te­rin Bil­lie Eilish ist neben ihren musi­ka­li­schen Erfol­gen auch für ihren Klei­dungs­stil bekannt. Mit die­sem möch­te sich nicht etwa auf­fal­len, son­dern in einer durch öffent­li­che Beur­tei­lung gepräg­ten Bran­che ver­hin­dern, dass sich jemand ein Urteil über ihren Kör­per bil­den kann. „Nie­mand kann sagen: ‚Sie hat einen fla­chen Hin­tern, sie hat einen fet­ten Arsch!‘ Nie­mand kann sol­che Mei­nun­gen haben, weil sie es nicht wis­sen“, sag­te sie in einem Inter­view. In ihrem Kurz­film NOT MY RESPONSIBILITY wen­det sich Bil­lie Eilish gegen Body­s­ha­ming, weist die Ver­ant­wor­tung für die abwer­ten­den Urtei­le von sich und berührt damit auch die Fra­ge auf, wor­auf wir unse­re Vor­stel­lun­gen von unse­rem Gegen­über eigent­lich gründen.

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Mehr als ich selbst von mir weiß

Wer bin ich? Sie sagen mir oft, ich trä­te aus mei­ner Zel­le gelas­sen und hei­ter und fest … Wer bin ich? Sie sagen mir auch, ich trü­ge die Tage des Unglücks gleich­mü­tig lächelnd und stolz … Bin ich das wirk­lich, was ande­re von mir sagen? Oder bin ich nur das, was ich selbst von mir weiß?

Diet­rich Bon­hoef­fer, 1944, in Gefangenschaft

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Supervenus

Supervenus — Schönheit im Superlativ

Bei Super­ve­nus ist der Name Pro­gramm. Der Regis­seur Fré­dé­ric Doazan kon­ter­ka­riert in sei­nem Kurz­film einen Weg zur Schön­heit, der so sicher nur in den sel­tens­ten Fäl­len beschrit­ten wird, des­sen ein­zel­ne Ele­men­te jedoch mehr oder weni­ger all­täg­lich oder wenigs­tens medi­al all­ge­gen­wär­tig gewor­den sind. Mit zuneh­men­der Deut­lich­keit gibt der Künst­ler zum Ende ein ein­drück­li­ches, wie ein­deu­ti­ges State­ment zur Opti­mie­rung weib­li­cher Attrak­ti­vi­tät ab.

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