Nicht versetzt.

Sit­zen­blei­ben. Die Lis­te mit den Argu­men­ten dafür und dage­gen ist lang. Sicher ist, dass Sit­zen­blei­ben zur Lebens­wirk­lich­keit deut­scher Schü­le­rin­nen und Schü­ler gehört und ihre Bio­gra­fien prägt. Unstrit­tig ist wohl, dass die Bewer­tungs­maß­stä­be von Schu­le, die in Form von Zeug­nis­no­ten zum Halb­jahr und End­jahr die Schü­ler­leis­tun­gen in den Blick neh­men, den Men­schen in sei­ner Ganz­heit nicht abbil­den kön­nen. Wel­che Bedeu­tung aber die Schul­leis­tun­gen für den Bewer­te­ten, sein Umwelt, sei­ne poten­ti­el­len Arbeit­ge­ber haben, bleibt für alle Betei­lig­ten eine her­aus­for­dern­de Fra­ge­stel­lung. Die Repor­ta­ge „Sit­zen­blei­ber” ver­sucht die­ser Fra­ge vor allem aus der Sicht der Schü­le­rin­nen und Schü­ler nachzugehen.

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Welcome to Dismaland! Enjoy!

Ölver­schmier­te Quiet­sche­ent­chen angeln oder mit fern­ge­steu­er­ten Modell­boo­ten das Anlan­den von ande­ren Modell­boo­ten, voll­ge­stopft mit Flüch­ten­den, verhindern…was zunächst maka­ber klingt, haben Künst­ler um den bekann­ten Street-Art-Akti­vis­ten Bank­sy in Eng­land in einem dys­to­pi­schen The­men­park rea­li­siert. Neben der Asyl­po­li­tik und dem Umwelt­schutz wer­den durch die aus­ge­stell­ten Expo­na­te noch vie­le wei­te­re gesell­schafts­po­li­ti­sche The­men, wie bei­spiels­wei­se Tier­schutz, Ver­tei­lungs­ge­rech­tig­keit, Ver­ant­wor­tung der Medi­en und staat­li­che Über­wa­chung, auf­ge­grif­fen. Durch die Art und Wei­se der Aus­stel­lung und die Viel­falt der Wer­ke erge­ben sich zahl­rei­che und vor allem neue Zugän­ge zu wich­ti­gen ethi­schen Fra­ge­stel­lun­gen unse­rer Zeit.

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Make a wish! — Nur weil es nicht bei uns passiert…

Nur weil es nicht bei uns pas­siert, heißt das nicht, dass es nicht pas­siert. Mit die­sen Zei­len endet der Spot der Kin­der­rechts­or­ga­ni­sa­ti­on Save the Child­ren, wel­cher die dra­ma­ti­schen Ver­än­de­run­gen im Leben eines bri­ti­schen Mäd­chens zeigt. Erzäh­le­risch von zwei Geburts­ta­gen umrahmt, wer­den im Sekun­den­takt die Etap­pen eines Jah­res ange­deu­tet, wel­ches von Unsi­cher­heit und Angst, von Leid und Flucht geprägt ist. Ganz am Schluss wird noch ein­mal Geburts­tag gefei­ert. Der Zuschau­er wird an die­ser Stel­le in die Sze­ne hin­ein­ge­zwun­gen und die Bil­der­spra­che ent­fal­tet ihre vol­le Wucht.

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