Papa vs Maschine

Da sind sie wie­der – die­se Momen­te, in denen Papa ein­fach pein­lich ist und über­haupt nicht zu wis­sen scheint, wie man eigent­lich mit einem Kind umgeht. Oder ist es eher anders her­um? Die­se Momen­te, in denen das Kind mal wie­der nicht sieht, dass Papa alles tut, um sei­nen Nach­wuchs zufrie­den zu stel­len und trotz­dem nör­gelt er her­um. Die Lösung liegt auf der Hand – eine per­fek­te „Papa-Maschi­ne“ muss her, die ein­fach in jeder Situa­ti­on genau weiß, was zu tun ist. Jetzt müss­ten doch alle zufrie­den sein, oder?

Ein Kurz­film von Nata­lie Labar­re, der sich auf char­man­te Art den all­täg­li­chen Her­aus­for­de­run­gen im Fami­li­en­le­ben stellt und dabei zeigt, dass jeder sei­nen Platz dar­in hat und hier uner­setz­bar ist.

Kern­kom­pe­tenz: Den eige­nen Glau­ben und die eige­nen Erfah­run­gen wahr­neh­men und zum Aus­druck brin­gen sowie vor dem Hin­ter­grund christ­li­cher und ande­rer reli­giö­ser Deu­tun­gen reflektieren.

Jahr­gang: 5. – 7.

Arbeits­for­men: Film­ana­ly­se, Grup­pen­ar­beit, Dia­lo­ge zu Sze­nen­bil­dern for­mu­lie­ren, Steck­brie­fe, Bibelarbeit

Hintergrundinformationen

Methodisches Vorgehen:

Film­ar­beit

Das Video wird in vol­ler Län­ge gezeigt. Auf­ga­ben zur Annä­he­rung wer­den besprochen:

  1. For­mu­liert blitz­licht­ar­tig ers­te Ein­drü­cke zu dem Film.
  2. Fasst den Inhalt des Fil­mes kurz in euren eige­nen Wor­ten zusammen.

Grup­pen­ar­beit:

Die Lern­grup­pe wird zu je 3 – 4 SuS auf­ge­teilt. Jede Grup­pe bekommt ein Sze­nen­bild mit den fol­gen­den Aufgaben:

  1. For­mu­liert einen fik­ti­ven Dia­log zwi­schen Papa und Toch­ter für die abge­bil­de­te Szene.
  2. Ent­wi­ckelt gemein­sam Steck­brie­fe zu den Rol­len­bil­dern von Papa und Kind. Fol­gen­de Kri­te­ri­en sollt ihr dabei berück­sich­ti­gen: Hob­bys, Cha­rak­ter, Bedürf­nis­se, was sie anein­an­der schät­zen bzw. ärgert.
  3. Tragt in eurer Grup­pe Situa­tio­nen zusam­men, in denen ihr begeis­tert von bzw. ver­är­gert über das Ver­hal­ten eurer Eltern ward.
  4. Die Papa-Maschi­ne vs. Papa. Dis­ku­tiert in der Grup­pe die Eig­nung bei­der als „Papa” und for­mu­liert ein Fazit. Notiert euch eure Argu­men­te für die gemein­sa­me Auswertung.

Sze­nen­bil­der:

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In der sich anschlie­ßen­den Siche­rungs­pha­se kön­nen nun die Bil­der in der chro­no­lo­gi­schen Rei­hen­fol­ge des Fil­mes prä­sen­tiert wer­den, sodass am Ende eine Art Bil­der­ge­schich­te ent­steht. (z.B. mit Bil­der­schnip­seln auf dem Over­head­pro­jek­tor, die die ver­schie­de­nen Grup­pen in der GA-Pha­se beschrie­ben haben.) Die Aus­wer­tung zu Auf­ga­be Vier könn­te auch als Ple­nums­dis­kus­si­on durch­ge­führt wer­den, die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sel­ber mode­rie­ren. Als Abschluss die­ser Pha­se könn­te das fol­gen­de Schluss­bild ein­ge­blen­det wer­den, um über die Vor­aus­set­zun­gen einer gelin­gen­den Bezie­hung zwi­schen Eltern und ihren Kin­dern ins Gespräch zu kommen.

Schluss­bild: http://​www​.films​-pour​-enfants​.com/​2​0​1​6​/​0​2​/​d​e​c​o​u​v​r​e​z​-​l​e​-​f​i​l​m​-​p​a​p​a​.​h​tml

Bibel­ar­beit – Gott als Vater

Vie­le Schü­ler wer­den sicher­lich wis­sen, dass Gott als Vater bezeich­net wird. In der fol­gen­den Bibel­ar­beit soll nun die Aus­ein­an­der­set­zung mit die­sem Got­tes­bild im Fokus ste­hen. Zunächst wird zusam­men­ge­tra­gen, woher die SuS den Titel „Vater ” als Bezeich­nung für Gott kennen.

Psalm 103, 1 – 13

  1. Beschreibt das Got­tes­bild aus Psalm 103.
  2. Gott wird oft als „Vater“ bezeich­net. Erklärt auf der Grund­la­ge des Psalms die Ver­wen­dung die­ses „Titels“ für ihn.
  3. Beschreibt Gemein­sam­kei­ten und Unter­schie­de zwi­schen der bibli­schen Vor­stel­lung von Gott als Vater und der Papa-Figur des Filmes.
  4. Dis­ku­tiert die Aktua­li­tät des Got­tes­ti­tels „Vater“ für Men­schen in der heu­ti­gen Zeit.

Es gibt natür­lich noch zahl­rei­che wei­te­re Stel­len, in denen Gott als Vater in der Bibel bezeich­net wird. Ein unbe­kann­ter Autor hat ver­schie­de­ne Bibel­stel­len, die uns Auf­schluss dar­über geben, wie Gott als Vater sein kann, in einem Brief zusam­men­ge­fasst. Die­ser könn­te am Unter­richts­en­de vor­ge­le­sen werden.

Lie­bes­brief: http://​www​.bibel​.com/​j​e​s​u​s​-​f​o​r​u​m​/​l​i​e​b​e​s​b​r​i​e​f​-​v​o​n​-​g​o​t​t​-​t​3​1​8​1​.​h​tml

Ideen zur Vertiefung

  1. Nata­lie Labar­re, die Autorin des Kurz­fil­mes Papa, hat in einem Inter­view berich­tet, dass ihr Werk „Papa“ vie­le auto­bio­gra­fi­sche Sze­nen ent­hält. Gestal­tet eine eige­ne Bil­der­ge­schich­te, die aus eurem Fami­li­en­le­ben erzählt.
  2. Ent­wi­ckelt eine eige­ne „Kind-Maschi­ne”. Erläu­tert, was die­se Maschi­ne kann und wie sie ihre Gren­zen erreicht.
  3. Dis­ku­tiert inwie­fern moder­ne Tech­nik sozia­les Zusam­men­le­ben för­dert bzw. behindert.
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Anett Kirchner
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