Gute Ideen begeistern immer, auch wenn es sie schon lange gibt

Kei­ner kann ganz allein zurecht­kom­men, jeder braucht mal Hil­fe, kei­ner ist nur stark, jeder ist auch mal schwach. Ein Bei­trag über Empa­thie, Nächs­ten­lie­be und dia­ko­ni­sches Lernen.

Kom­pe­ten­zen: Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen Situa­tio­nen im indi­vi­du­el­len und gesell­schaft­li­chen Leben in ihrer ethi­schen Bedeu­tung wahr­neh­men und eige­ne Ent­schei­dun­gen ethisch begründen.

Jahr­gang: 9. – 12.

Arbeits­for­men: Film­ana­ly­se, Arbeit am Text, Dia­ko­ni­sches Lernen

Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen:

Aus Liebe zum Menschen

Auf­ga­ben:

  1. Sieh dir den Clip an und notie­re die Fra­gen, die im Film gestellt werden.
  2. For­mu­lie­re in die­sem Stil eige­ne Fra­gen und prä­sen­tie­re sie in der Lerngruppe.
  3. Erin­ne­re dich an eine Situa­ti­on in dei­nem Leben, in der du nicht mehr wei­ter wuss­test und Hil­fe benötigtest.
  4. Erzäh­le von die­ser Situa­ti­on und beschrei­be dei­ne Gefüh­le, Wün­sche und Bedürfnisse.

Die Entstehung von Mitgefühl

Huber­tus Breu­er, Streit um das sozia­le Hirn, Auf Sued​deut​sche​.de vom 04.01.2010

http://www.sueddeutsche.de/wissen/empathie-streit-um-das-soziale-hirn‑1.53051

Auf­ga­ben

  1. Gib die wich­tigs­ten Posi­tio­nen des Tex­tes mit eige­nen Wor­ten wieder.
  2. Erläu­te­re mit eige­nen Wor­ten die Ent­ste­hung von Mitgefühl.
  3. Erklä­re an einer Sze­ne des Films, wie Kame­ra­ein­stel­lun­gen, Schnit­te, Musik und Fra­gen die für das gesell­schaft­li­che Mit­ein­an­der not­wen­di­ge Empa­thie medi­al transportieren.

Diakonisches Handeln

Das hel­fen­de Han­deln ergibt sich aus dem ‚Sich-Hin­ein-ver­set­zen’ in die Not­si­tua­ti­on eines/​einer ande­ren. Doch Mit­ge­fühl führt nicht zur Selbst­auf­ga­be, son­dern muss mit dem eige­nen Leben und den eige­nen Bedürf­nis­sen in Ein­klang gebracht werden.“
(Eli­sa­beth Nau­rath „Ande­re sol­len auch was tun. Das kann nicht einer allein!’ Die Bei­spiel­erzäh­lung vom ‚Barm­her­zi­gen Sama­ri­ter ’ aus kin­der­theo­lo­gi­scher Per­spek­ti­ve.” In: Das Wort. Evan­ge­li­sche Bei­trä­ge zu Bil­dung und Unter­richt 4 (2007), 30 – 32)

Auf­ga­ben

  1. Erläu­te­re die The­se Nau­raths an einem aus­ge­wähl­ten Beispiel.
  2. Dia­ko­ni­sches Han­deln hat immer auch mit dem Abwä­gen mög­li­cher Fol­gen für die eige­ne Per­son zu tun. Erläu­te­re anhand einer Fra­ge aus dem Video, wie sich ein Dia­ko­ni­sches Ein­grei­fen für die Hel­fe­rin oder den Hel­fer aus­wir­ken könnte.
  3. Ent­schei­de dich für eine geeig­ne­te Prä­sen­ta­ti­ons­mög­lich­keit, in der du dei­ne Ergeb­nis­se dei­nen Mit­schü­le­rin­nen und Mit­schü­lern vorstellst.
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Kathrin Drohberg
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